So wird Dein Autoinnenraum sauber und gepflegt – Schritt für Schritt zur perfekten Innenreinigung

Möchtest Du, dass Dein Autoinnenraum sauber, gepflegt und wie neu aussieht? Mit der richtigen Innenreinigung sorgen Sie für hygienische Frische und schützen gleichzeitig empfindliche Materialien wie Leder, Kunststoff und Polster vor Schäden. In diesem Beitrag erfährst Du, wie Du Deinen Innenraum sorgfältig reinigst – ohne Kratzer, Rückstände oder glänzende Flächen zu hinterlassen.

Wusstest Du übrigens? Eine regelmäßige Innenreinigung kann die Lebensdauer von Ledersitzen und Kunststoffteilen erheblich verlängern, da Verschmutzungen die Materialien langfristig angreifen können.

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1. Alles raus, was stört: So bereitest Du Dein Auto auf die Innenreinigung vor

Bevor Du mit der eigentlichen Reinigung beginnst, sollte man den Innenraum vollständig ausräumen. Entferne alle losen Gegenstände wie Flaschen, Papier oder Spielzeug – so kommst Du überall gut ran und störst Dich nicht an Kleinteilen.

Vergiss dabei nicht die Fußmatten! Nimm sie heraus. Wenn sie besonders verschmutzt sind, können wir sie später separat reinigen. Auch der Kofferraum sollte von unnötigem Ballast befreit werden.

Extra-Tipp:
Ein aufgeräumter Innenraum hilft Dir dabei, die Reinigung schneller und effizienter durchzuführen – und Du kannst Dich ganz auf die Details konzentrieren.

2. Ran an den Staub: So saugst Du Dein Auto richtig aus

Schnapp Dir einen Staubsauger und eine schmale Düse, um auch die Ecken und Ritzen gründlich zu reinigen. Beginne bei den Sitzen und arbeiten dich systematisch vor: erst die Polster, dann die Teppiche und schließlich den Kofferraum.

Wenn Du schwer zugängliche Stellen, wie etwa die Lüftungsschlitze oder Ritzen in den Sitzen, erreichen willst, kannst Du mit Druckluft vorarbeiten. Mit einem Kompressor und einer Luftdüse – oder noch besser einer speziellen Tornadogun – löst Du Staub und Schmutz auch aus den engsten Winkeln.

Zusätzliche Tipps:

  • Tierhaare entfernen: Verwenden Sie eine Tierhaarbürste oder einen Tierhaarwürfel. Letzterer liegt oft besser in der Hand und ist besonders effektiv bei Polstern.
  • Kratzer vermeiden: Bei Teppichen oft reiben sondern Saft absaugen und empfindlichen Stellen wie Hochglanzoberflächen sollte man garnicht reiben , am besten etwas Abstand halten. Die andere Hand als Abstandhalter verwednen, um unbeabsichtigte Kratzer zu vermeiden.

Profi-Tipp:
Arbeite in kleinen Abschnitten und systematisch, damit keine Bereich übersiehst, und sauge gründlich. So sparst Du später viel Arbeit bei den weiteren Reinigungsschritten.

3. So bringt Du Deine Polster sauber und frisch – ohne sie zu beschädigen

Flecken und Verschmutzungen auf den Polstern lassen Dein Auto schnell ungepflegt wirken. Mit der richtigen Technik und passenden Produkten bekommt man die Sitze wieder sauber – ganz ohne Schäden!

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Vorbereitung:
    Wr kontrollieren noch einmal ob wir die Polster auch wirklcih nichts beim Staubsaugen vergessen haben.
  2. Reinigen:
    Sprühe einen speziellen Textilreiniger (z. B. diese Produkte) auf den Fleck. Lass ihn kurz einwirken und bürste ihn dann vorsichtig ein. Achten darauf, nicht zu stark zu reiben, um das Material zu schonen.
  3. Abwischen:
    Entferne den gelösten Schmutz mit einem feuchten Mikrofasertuch. Für hartnäckige Flecken kannst Du auch einen Nasssauger verwenden. hier ist das Extraktionsgerät von Kärcher Typ Puzi zu empfehlen. Dabei achten das man immer das gesamte Teil oder Sitz feucht macht, da man sonst Wasserränder bekmmt die nach dem Trocknen herauskommen.
  4. Trocknen lassen:
    Lass die Polster und Stoffe an der Luft trocknen. Öffnet dazu die Türen oder Fenster, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Idealerweise sollte das Auto nach der Reinigung in einer beheizten Garage oder Halle bei mindestens 18 Grad getrocknet werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Zusätzliche Tipps:

  • Vorsicht bei empfindlichen Materialien: Leder unf Alcantara ist mit einem anderen Reiniger zu reinigen.
  • Hochwertige Bürsten verwenden: Eine weiche Polsterbürste verhindert Schäden am Stoff.
  • Schnelles Handeln: Frische Flecken lassen sich leichter entfernen als ältere.

Profi-Tipp:
Arbeite dich von oben nach unten durch die Sitze. So verhinderst Du, dass Schmutz auf bereits gereinigte Flächen gelangt. Immer die ganze Fläche behandeln (man riskiert sonst Wasserflecken.)

Innenraum GT3 Innenraumreinigung

4. So reinigst Du Kunststoffteile im Auto richtig – ohne fettige Rückstände

Kunststoffoberflächen wie Armaturenbrett, Türverkleidungen oder Mittelkonsole ziehen Staub magisch an. Mit der richtigen Pflege sorgst Du dafür, dass Dein Innenraum sauber aussieht und die natürliche, matte Optik erhalten bleibt – ohne glänzende oder fettige Rückstände.

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Staub entfernen:
    Wische die Oberflächen mit einem trockenen Mikrofasertuch ab, um Staub zu entfernen. Für enge Ritzen eignen sich kleine Pinsel oder spezielle Staubbürsten. Bei heiklen Oberflächen ist auch Druckluft zu verwenden. (vor dem Staubsaugen bereits abblasen wenn vorhanden)
  2. Reinigen:
    Trage einen speziellen Kunststoffreiniger auf ein Mikrofasertuch auf (nicht direkt auf die Oberflächen sprühen) und reinige alle Bereiche gründlich. Besonders in der Mittelkonsole und an den Türgriffen sammelt sich oft unsichtbarer Schmutz (Fettrückstände).
  3. Pflegen:
    Für ein perfektes Finish können Sie ein Kunststoffpflegemittel auftragen, das die Oberfläche vor UV-Strahlen schützt. Wähle ein Produkt, das keinen fettigen Film hinterlässt und die matte Optik behält.
    Diese Kunstoff Pflegeprodukte sind zu empfehlen: zum Shop

Zusätzliche Tipps:

  • Finger weg von Haushaltsreinigern: Sie können die Oberfläche angreifen und Verfärbungen hinterlassen.
  • Nicht zu nass arbeiten: Feuchtigkeit kann in Elektronik oder Lüftungsschlitze gelangen und Schaden anrichten.
  • Lüftungsschlitze reinigen: Verwende Druckluft oder eine kleine Bürste, um Staub und Schmutz aus den Lamellen zu lösen. oder Wattestäbchen werden auch oft verwendet.

Profi-Tipp:
Ein hochwertiger Kunststoffreiniger in kombination mit einer Kunststoffpflege schützt vor UV-Strahlen und reduziert das Ausbleichen der Oberflächen – ideal für ältere Fahrzeuge oder bei stärkerer Sonneneinstrahlung. Stichwort Werterhalt!

Autoinnenreinigung BMW Lederreinigung & Lederpflege
Autoinnenreinigung BMW Lederreinigung & Lederpflege

5. So pflegst Du Leder und Kunstleder – Sauber, geschmeidig und langlebig

Reinigen – Der erste Schritt für beide Arten

Kontrolliere vor der Reinigung, ob wirklich alle Staubreste vom Leder entfernt sind. So vermeidest Du Kratzer oder Schäden bei der Reinigung.

Nutze dann einen Lederreiniger, der speziell für empfindliche Oberflächen entwickelt wurde. Es gibt verschiedene Stärken, die je nach Verschmutzungsgrad gewählt werden können. Lederreiniger sind im Allgemeinen milder als Innenraum- oder Allzweckreiniger, um das Material zu schonen. hier sind spezeille Lederreiniger

So geht’s:

  • Sprühe den Lederreiniger auf ein Mikrofasertuch (niemals direkt auf das Leder) und reinige die Oberfläche sanft.
  • Arbeite immer mit einem zweiten, trockenen Tuch, um den gelösten Schmutz aufzunehmen. Das Tuch wirkt dabei wie ein Staubsauger, der den Schmutz aus den Poren aufnimmt.
  • Achte darauf, nicht zu nass zu arbeiten, um das Leder nicht aufzuquellen oder zu beschädigen.

Pflegen – Unterschied zwischen Echt- und Kunstleder

Echtes Leder:
Trage eine hochwertige Lederpflege mit Lederölen auf, die das Material nährt und vor dem Austrocknen schützt. Wische die Pflege sanft mit einem Schwamm oder Microfasertuchh ein, um sie gleichmäßig zu verteilen.

Kunstleder:
Kunstleder benötigt keine Lederpflege mit Ölen, da es diese nicht aufnehmen kann. Stattdessen reicht eine spezielle Schutzpflege, die die Oberfläche geschmeidig hält und vor Rissen schützt. Verwende hierfür am besten eine Kunststoffpflege, die speziell für Kunstleder geeignet ist.

Wichtig:

  • Verwende niemals Lederpflege mit Lederölen auf Kunstleder. Diese können nicht einziehen, fettige Rückstände hinterlassen und schlimmstenfalls die Weichmacher aus dem Material entziehen, was zu Schäden führen kann.

Zusätzliche Tipps:

  • 90 % der Lederpflege ist Reinigung: Eine regelmäßige Reinigung schützt sowohl echtes als auch Kunstleder und erhält die ursprüngliche Optik.

Profi-Tipp:

Teste jedes Reinigungs- und Pflegemittel zuerst an einer unauffälligen Stelle, um sicherzustellen, dass keine Verfärbungen oder Schäden entstehen.

6. So reinigst Du Autofenster und Spiegel richtig – Mit den besten Tüchern und ohne Schlieren

Schlieren und Streifen auf den Scheiben stören nicht nur Deine Sicht, sondern lassen Dein Auto ungepflegt wirken. Mit der richtigen Technik, einem guten Glasreiniger und den passenden Mikrofasertüchern erhaltest Du klare Scheiben– ganz ohne Verschmieren.

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Vorbereitung:
    Entferne zunächst Staub und Schmutz von den Fenstern. Nutze dafür ein Mikrofasertuch, mit Glasreiniger zur vorreinigung damit die Fette bereits gelöstwerden können.
  2. Reinigung:
    • Sprühe einen hochwertigen Glasreiniger auf ein sauberes Mikrofasertuch (nicht direkt auf die Scheibe).
    • Wische die Scheibe mit kreisenden Bewegungen oder in Bahnen von oben nach unten. Teile sie ein kleinere Abschnitte falls nötig.
    • Nutze ein zweites Tuch, um den gelösten Schmutz aufzunehmen und die Fläche streifenfrei zu polieren.
  3. Die richtige Wahl der Tücher:
    • Verwende Mikrofasertücher mit hoher Saugkraft, um Schmutz effektiv aufzunehmen und nicht nur zu verschmieren.
    • Tipp: Spezielle Waffeltücher für Glas sind besonders gut geeignet, da sie streifenfrei reinigen und eine hohe Schmutzaufnahme haben.

Zusätzliche Tipps:

  • Innen und reinigen: Achte darauf, die Scheiben von beiden Seiten zu säubern – besonders innen bilden sich oft unsichtbare Schlieren, die bei Sonneneinstrahlung auffallen.
  • Spiegel: Für Spiegel kannst Du denselben Glasreiniger verwenden, achte aber darauf, keine aggressiven Mittel zu verwenden, die die Spiegelbeschichtung beschädigen könnten.

Profi-Tipp:
Reinige die Fenster am besten im Schatten oder in einer Garage. In der Sonne trocknet der Glasreiniger zu schnell, was zu Schlieren führen kann.

Fazit

Eine gründliche Innenreinigung ist nicht nur eine Frage der Optik, sondern schützt Dein Auto auch langfristig vor Abnutzung und Schäden. Mit den richtigen Produkten und etwas Geduld sorgst Dudafür, dass Leder, Kunststoff und Polster sauber, gepflegt und frei von Schäden bleiben.

Denke daran, immer schonend und sorgfältig zu arbeiten – besonders bei empfindlichen Materialien wie Leder oder Hochglanzoberflächen. Nutze hochwertige Reinigungs- und Pflegemittel sowie geeignete Mikrofasertücher, um das beste Ergebnis zu erzielen.

Tipp zum Abschluss: Eine regelmäßige Innenreinigung – idealerweise alle paar Monate – hilft, Dein Auto dauerhaft in Top-Zustand zu halten. So fühlst Du Dich nicht nur wohler, sondern steigerst auch den Wert Deines Fahrzeugs.

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Christian Donhauser
Christian Donhauser

Seit über 15 Jahren bin ich selbstständig in der Autoaufbereitung – ein Beruf, der aus meiner Leidenschaft für perfekte Fahrzeuge entstanden ist. Heute leite ich die Autoaufbereitungskurse bei Wifi NÖ und bin stolzer Inhaber von TopCar in Baden bei Wien. Dank unserer Hingabe und Expertise gehört TopCar mittlerweile zu den bestbewerteten Autoaufbereitungsbetrieben in ganz Österreich.

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